Burnout Prävention bei Eltern und Pädagogen – Stress bewältigen und innere Stärke finden
Fühlst du dich als Elternteil oder Pädagoge ausgebrannt und überfordert? Du möchtest Kinder liebevoll begleiten, doch ständiger Stress, Konflikte oder innere Blockaden hindern dich daran? Burnout ist eine häufige Folge der hohen Ansprüche, die in der heutigen Zeit an Eltern und Pädagogen gestellt werden.
Ich begleite dich dabei, die Ursachen deiner Erschöpfung zu erkennen und aufzulösen. Gemeinsam finden wir einen Weg, wie du wieder Kraft schöpfen und deinen Alltag mit Leichtigkeit meistern kannst.
Warum Eltern und Pädagogen oft an ihre Grenzen stoßen
Burnout entsteht nicht nur durch äußeren Druck wie lange Arbeitszeiten oder hohe Anforderungen, sondern oft auch durch unbewusste, innere Muster, die unseren Alltag belasten. Diese Dynamiken werden verstärkt durch ständige Verantwortung und das Bedürfnis, es allen recht zu machen – vor allem den Kindern. Hier sind einige typische Situationen, die Eltern und Pädagogen in den Burnout treiben:
1. Erschöpfung im Alltag
Die ständige Verantwortung für andere raubt Energie und lässt keine Zeit für eigene Bedürfnisse.
Beispiel:
Julia, eine berufstätige Mutter von zwei Kindern, startet jeden Morgen um 6 Uhr mit der Vorbereitung des Frühstücks und Schulbroten. Auf dem Weg zur Arbeit denkt sie schon darüber nach, wie sie nach Feierabend die Hausaufgabenbetreuung, den Einkauf und den Haushalt unter einen Hut bekommen soll. Abends, wenn die Kinder schlafen, sitzt sie völlig ausgelaugt auf der Couch und hat das Gefühl, nie genug zu tun. Selbst wenn sie sich eine Pause gönnt, plagen sie Schuldgefühle, weil die Wäsche noch gemacht werden muss.
2. Emotionale Blockaden und alte Muster
Viele Eltern und Pädagogen handeln unbewusst aus eigenen Prägungen heraus, die sie daran hindern, gelassen und klar zu bleiben.
Beispiel:
Markus, ein engagierter Grundschullehrer, wünscht sich nichts mehr, als seine Schüler liebevoll zu begleiten. Doch jedes Mal, wenn ein Kind im Unterricht laut wird oder widerspricht, fühlt er sich angegriffen und reagiert strenger, als er möchte. Später schämt er sich für seine Reaktion und hinterfragt, warum ihn solche Situationen so stark treffen. Erst in der Reflexion wird ihm bewusst, dass er selbst als Kind häufig kritisiert wurde und diese Erfahrungen noch immer sein Verhalten prägen.
3. Fehlende Selbstfürsorge
Viele Eltern und Pädagogen stellen die Bedürfnisse anderer konsequent vor ihre eigenen, was langfristig zu Erschöpfung führt.
Beispiel:
Sabine, eine Erzieherin in einer Kita, bemerkt, dass sie seit Wochen keine Zeit für sich hatte. Nach einem anstrengenden Tag mit 15 Kindern kommt sie nach Hause und hilft ihrer Tochter noch bei einem Schulprojekt. Sie verzichtet auf ihre Yoga-Stunde, die sie früher liebte, weil sie glaubt, dass es egoistisch wäre, sich Zeit für sich selbst zu nehmen während es noch kein Essen auf dem Tisch steht für die Familie. Sabine merkt, dass sie zunehmend gereizt ist, und fühlt sich innerlich leer.
4. Druck von außen
Gesellschaftliche Erwartungen und Vergleiche verstärken das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
Beispiel:
Als Mutter einer Dreijährigen fühlt sich Anna von den Ratschlägen in den sozialen Medien und Ihrer Nachbarinnen unter Druck gesetzt. Überall liest sie, wie wichtig es ist, bedürfnisorientiert zu erziehen, doch ihre Tochter hat Wutanfälle, die Anna hilflos machen. Sie hat das Gefühl, dass sie versagt, weil andere Eltern scheinbar alles besser machen.