Eine Familien Geschichte die mich sehr bewegt

Die Schwester meines Vaters ist gestorben, als ich gerade einmal 10 Jahre alt war. Mein Cousin war 11, meine Cousine gerade mal 3 und ihr Bruder 6. Sie haben ihre Mama sehr früh verloren, und ich habe meine Tante geliebt. Sie begleitet mich bis heute in meinen Gedanken und in meinem Herzen. Meine Familie lebt in Argentinien, also auch meine Cousins und Cousinen. Die Tochter dieser besagten Tante ist seit einigen Jahren schwer krank. Gleichzeitig hat sie eine Tochter, die genauso alt ist wie mein Sohn. Sie hat Brustkrebs, hat bereits eine Chemotherapie hinter sich und eine Operation durchgemacht. Damals wollte ich gerne mit meinem ganzheitlichen Blick und meiner Herangehensweise an Symptome ihr helfen, sie präventiv unterstützen, damit es nicht schlimmer wird und sie keinen Rückfall erleidet. Leider war sie damals an dem Punkt, an dem sie gesagt hat: ‚Ich will leben, ich will das Leben genießen, ich möchte nicht aufgeben.‘ Ich habe ihre Einstellung gefeiert, aber gleichzeitig gesehen, dass sie nicht wirklich gelebt hat. Leben bedeutet für mich auch, dem eigenen Körper Liebe zu schenken und dem eigenen geistigen Wohl Sorge zu tragen. Das Fehlen einer gesunden Ernährung, ausreichender Bewegung, frischen und sauberen Zell verfügbaren Wasser und einer gesunden geistigen Reinigung und Begleitung sind Verhaltensweisen, die nicht darauf hinweisen, das Leben zu bejahen und zu feiern. Leider hat sie jetzt einen sehr schweren Rückfall. Sie hat viele Metastasen und sie hat wirklich Angst. Ihre Tochter hat auch Angst und wiederholt immer wieder: ‚Ich will leben.‘ Leider sind unsere unterbewussten Bewegungen oft so stark, dass, obwohl wir denken, wir sind dem Leben zugewandt, ein großer Teil von uns in eine andere Richtung geht. In ihrem Fall bin ich ziemlich sicher, dass sie unbewusst ihrer Mama folgt und sich dem Tod zugewandt hat, aus dem Leben heraus. Es gibt so viel Liebe da, aber auch zu viel Sehnsucht nach ihrer eigenen Mama, dass sie innerlich zu ihrer Mama zurückkehren möchte, obwohl all ihre Gedanken und Vorhaben sagen, dass sie leben möchte. Ich habe vor zwei Tagen mit ihr telefoniert und war sehr berührt, mit Tränen in den Augen. Ich wünsche mir, dass sie die Hand nimmt, die ich ihr reiche, und dass ihr Unterbewusstes an die Oberfläche kommt, um zu zeigen, in welcher Dynamik sie steckt. Symptome und schwere Erkrankungen sind oft eine Botschaft unseres tiefsten Bewusstseins, dass wir in Liebe mit jemandem verbunden sind, der das Leben bereits abgelehnt hat oder sogar verlassen hat. Wenn wir hinschauen, Liebe schenken und erkennen, dass dieser Mensch immer noch für uns da ist, selbst wenn er dem Tod geweiht ist oder vielleicht schon tot ist, können wir uns mehr dem Leben zuwenden und für unsere Kinder da sein und für uns selbst. Ich freue mich sehr, dass sie meine Hand nimmt und bereit ist, sich von mir unterstützen zu lassen. Am Montag in meinem Onlinekurs „Vom Symptom zur Heilung“ werde ich ihr einen Raum bieten, um dieses Thema gemeinsam zu betrachten. Ich hoffe, dass ich objektiv genug sein kann, denn ich liebe meine Cousine, und ich spüre, dass mein Wunsch, ihr zu helfen, sehr groß ist. Dieses Bedürfnis zu helfen darf ich wahrnehmen und spüren und trotzdem meinen Blick als Aufstellungsleiterin neutral halten, damit ich ihr und ihrer Mama am meisten dienen kann, in großer Liebe. Wenn auch du eine tiefe Sehnsucht nach Leben verspürst, aber gleichzeitig in Symptomen und Erkrankungen gefangen bist und gerne tiefer spüren möchtest, was deine Seele möchte, lade ich dich ein, an meinem Onlinekurs „Vom Symptom zur Heilung“ teilzunehmen oder an meinem Liveseminar „Trete dein wundervolles Erbe an“. Die Termine findest du in meinem Kalender auf meiner Homepage.